SD für Einschränkungen bei Zweitwohnungen

 

Am 11. März 2012 stimmt das Schweizer Volk über die Volksinitiative „Schluss mit uferlosem Bau von Zweitwohnungen!“ der Institution „Helvetia Nostra“ vom unabhängigen Umweltschützer Franz Weber ab. Das Anliegen verlangt die Verankerung eines gesetzlich festgelegten Höchstanteils von 20% an Zweitwohnungen für jede Gemeinde. Dabei wird sowohl der Gesamtbestand an Wohneinheiten als auch die für Wohnzwecke genutzte Bruttogeschossfläche erwähnt. Bundesrat und Parlament empfehlen die Vorlage erwartungsgemäss zur Ablehnung, zumal eine lose formulierte Ausgewogenheit zwischen Erst- und Zweitwohnungen der Problematik genügend Abhilfe schaffen soll. Demnach formulierte die Ratsmehrheit einen entsprechenden indirekten Gegenvorschlag. Den Gemeinden mit tieferen Anteilen drohen angeblich zusätzliche Wettbewerbsnachteile. Bei dieser Stellungnahme könnte die Perspektive verfehlter nicht sein, wobei sämtliche Schalmeienklänge über Nachhaltigkeit nur im Rahmen von Wahlkampfaktionen wirklich ernst gemeint scheinen.

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