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Schweizer Demokraten Baselland
Liestal
Rudolf Keller
Kantonalvizepräsidente. Nationalrat / e. Landrat
rudolf.kellertest@bluewin.ch
Weitere Mitglieder Kantonalvorstand
- Mirko Meier, e. Landrat, Kaiseraugst
- Urs Hammel, e. Landrat / e. Einwohnerrat, Reinach
- Christian Stich, Zwingen
Unsere Sektionen
- SD Frenkendorf, Rudolf Keller, e. Nationalrat / e. Landrat
- SD Reinach, regelmässiger Stamm, Urs Hammel, e. Landrat / e. Einwohnerrat
2012
Fusionsdebatte Basel-Stadt/BaselLand
Basel-Stadt hat die zweitteuerste Staatsverwaltung der Schweiz. Baselland kommt da wesentlich günstiger davon. Es ist mir ein Rätsel, weshalb dies einige in der Fusionsdebatte nicht zur Kenntnis nehmen wollen. Pro Einwohner und Jahr gibt Basel-Stadt (mit 180'000 Einwohnern) rund 14'000 Franken aus, Baselland (mit 280'000 Einwohnern) nur rund 8'000 Franken – Gemeindeausgaben inklusive.
Der Vergleich zeigt, dass die einwohnermässig kleinere Stadt wesentlich mehr Staatsangestellte als das Land hat. Zudem sitzt der Kanton Basel-Stadt auf einem höheren Schuldenberg als Baselland.
Und Baselland hat unlängst ein sehr gutes kantonales Finanzrating erhalten. Es ist also nicht so, wie es die Fusionisten immer wieder miesmachend darstellen, dass es in Baselland zappenduster aussieht. Baselland ist im Übrigen im eidgenössischen Finanzausgleich ein Kanton, der zu den Zahlern gehört – nicht zu den Almosenempfängern! Weiter darf angenommen werden, dass die Krankenkassenprämien in einem fusionierten Kanton – wohl zum Nachteil des Baselbietes und der eher wohlhabenden stadtnahen Gemeinden, ebenfalls durchschnittlich nach oben ausnivelliert werden müssten – und damit tendenziell erhöht würden.
Basel-Stadt hat rund 25% höhere Krankenkassenprämien als das Land!
Fusion führt zu Steuererhöhung
Basel-Stadt hat eine Sozialhilfequote von über 7% der gesamten Bevölkerung – Baselland eine von nur 2,5%. Dies muss von Steuergeldern teuer finanziert werden. SP-Landrat Ruedi Brassel hat dazu erklärt, wohin die Reise gehen soll, falls es eine Fusion gibt und zwar hin zu grosszügigerer Sozialhilfe. Und in einem Verfassungsrat hätten die Kreise, welche so etwas anstreben, wohl eine Mehrheit!
Falls wir im Baselbiet den Weg in Richtung Fusion gehen würden, gäbe es eine allgemeine steuerliche Nivellierung nach oben.
Das würde bedeuten, dass viele zusätzliche finanzielle Aufwendungen neu durch die eher grenznahen Baselbieter Gemeinden mitgetragen werden müssten. Oder glaubt jemand, dass der überdimensionierte Staatsangestelltenapparat in Basel-Stadt mit der Fusion verkleinert wird – wohl kaum, da würden in Basel zu viele Gegensteuer geben.
Keine Einsparungen bei politischen Gremien
Dann ist da noch die Sache mit dem Parlament. Es würde bei zwei Parlamenten bleiben – auch mit einer Fusion. Klar ist, dass es nicht möglich ist, einfach auf ein Parlament zu verzichten. Basel-Stadt bräuchte ein Stadtparlament und eine Stadtregierung (wie jede andere grosse Stadt auch) und der neue Gesamtkanton bräuchte ein Parlament mit einer Kantonsregierung. Dabei sollte man zur Kenntnis nehmen, dass in unserem Land Parlamentarier und Regierende von Stadtparlamenten ähnlich hoch wie kantonale Politiker entlöhnt werden. Die schauen schon auf ihre Einkommenspfründe!
Zudem sind Stadtparlamente nicht kleiner als Kantonsparlamente. Einsparungen kann man deshalb in diesem Bereich schlichtweg vergessen.
Ich möchte diejenigen Politikerinnen und Politiker sehen, die bereit sind, auf ihren Posten zu verzichten. An solche Fantasien sollte man wohl besser nicht glauben!
Weniger Demokratie
Eine Fusion bringt uns riesige jahrelange personelle, finanzielle und administrative Aufwendungen und viele harte politische Auseinandersetzungen um Tausende neu zu regelnder Details. Schlussendlich bringt uns eine Fusion auch weniger Demokratie.
Je grösser ein Gebilde ist, umso weiter sind die Regierenden vom Volk, seinen Wünschen und Forderungen, entfernt.
Grösser ist nicht automatisch besser und näher bei den Leuten. Deshalb empfiehlt es sich, beherzt Nein zur Fusion zu stimmen.
Rudolf Keller, e.Nationalrat, Frenkendorf
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Einwohnerratswahlen vom 11. März 2012
Die Schweizer Demokraten haben bei den Einwohnerratswahlen am 11. März 2012 einen Sitz gemacht für das Gemeindparlament.
Leider sind die Wähler trotzdem nicht mehr vertreten in diesem Gremium, da eine Mitkandidatin ihr Wort nicht gehalten hat.
Vorgeschichte
Maya Meisel hat bei den Einwohnerratswahlen vom 11. März 2012 auf der Liste 9 der Schweizer Demokraten kandidiert und den 3. Rang erreicht. Somit wurde sie nicht gewählt, da die Schweizer Demokraten nur einen Sitz zugesprochen erhielten.
Eine Kandidatur war nicht gebunden an eine Mitgliedschaft bei den Schweizer Demokraten und für die Kandidatur musste sie sich nicht finanziell beteiligen. Die Idee der angewandten Praxis war die, dass niemand einen Parteienbeitritt vornehmen muss, ohne ein Amt inne zu haben. Die Partei ging auch davon aus, dass bei einer Wahl die betreffende Person der Partei beitreten und sich für die Partei einsetzen und Mandatsgelder abtreten wird.
Gewählt wurde am 11. März 2012 Josua M. Studer. Erstnachrückende war Susanne Studer. Da beide Personen keine Chancen sahen in eine Kommission gewählt zu werden, entschieden sie sich auf eine Einsitznahme im Parlament zu verzichten und einer Person den Sitz zu überlassen, die eine Chance haben könnte, in Kommissionen Einsitz zu erhalten, damit die Politik der Schweizer Demokraten eingebracht werden kann. Mit Maya Meisel rechneten wir uns gute Chancen aus.
Frau Meisel versicherte den Schweizer Demokraten, dass Sie gerne im Parlament Einsitz nehmen und die Politik von Josua M. Studer weiterführen würde und ihm dankbar sei, wenn er ihr die benötigte Unterstützung und Einführung erteilt.
Josua M. Studer hat alles daran gesetzt, dass Maya Meisel Einsitze erhielt in Kommissionen. Er erstellte ihr Bewerbungsschreiben für die gemeinderätlichen Kommissionen und gab ihr Empfehlungen, wie sie mit den Parteien verhandeln solle. Das Resultat lässt sich sehen. Bei den einwohnerrätlichen Kommissionen hat Maya Meisel einen Einsitz in der Reglementekommission und einen Ersatzsitz in der Geschäftsprüfungskommission erhalten. Vom Gemeinderat wurde sie in die Schiessplatzkommission gewählt. Wäre sie nicht erst letzthin in die Feuerwehr Allschwil eingetreten, hätte Maya Meisel auch einen Sitz in der Feuerwehrkommission erhalten.
Alles in allem ist die Strategie aufgegangen. Nun jedoch möchte Maya Meisel sich nicht mehr mit den Schweizer Demokraten identifizieren und auch nicht parteilos bleiben. Sie hat sich der SVP-Fraktion angenähert und lässt sich von ihr beraten, statt von Josua M. Studer, wie es vorgesehen war. Bereits hat sich dies negativ ausgewirkt für die Schweizer Demokraten und ihre Wählerschaft. Maya Meisel unterstützt nicht einmal vorgängig eingereichte Vorstösse der Schweizer Demokraten! Sie ist mit der Kandidatur auf der Liste 9 Schweizer Demokraten eine Solidarität eingegangen. Maya Meisel hat der Wählerschaft mit den Wahlversprechen Hoffnungen gemacht, welche sie nun nicht einhält. Nun ist Maya Meisel Mitglied der SVP-Allschwil, obwohl sie immer beteuerte, dass sie parteilos bleiben werde und vorallem nie der SVP beitreten werde!
Anspruchsvolle Arbeit
Eine Tätigkeit in der Politik ist eine verantwortungsvolle Aufgabe. Diesem Umstand sind und werden viele Politiker nicht gerecht. Erstaunlich ist, dass vermehrt die Wählerschaft nun politisch unerfahrene Personen in Gremien wählt und Bisherige abwählt. Der Grund kann Unzufriedenheit mit Politkern sein. Es ist nicht die Lösung, eine erfahrene Mannschaft auszuwechseln. Es hat aber leider auch eingerissen, dass viele Gewählte die Legislatur nicht beenden. Es wird etwas aufgegleist aber dann die Verantwortung dafür nicht übernommen. Oft ist sogar eine 4jährige Amtsdauer dafür zu kurz. Wenn Wahlen bevorstehen, so ändern Politiker in vielen Bereichen ihr Verhalten.
- Anspruchsvolle Arbeit (256 KB)
2011
Generalversammlung 2011
Die Schweizer Demokraten Baselland haben in Liestal die diesjährige Generalver-sammlung abgehalten. Es war eine tolle Sitzung mit vielen auch jungen aufgestellten Leuten. Man merkte, dass Aufbruchstimmung zurückgekehrt ist in die SD. Beim Traktandum Wahlen kam es zu einer umfangreichen Erneuerung des kantonalen Vorstandes. Rudolf Keller, e.Nationalrat, der in Kürze neuer schweizerischer Zentralpräsident werden soll, wird ersetzt durch Einwohnerrat / e. Landrat Josua M. Studer aus Allschwil. Rudolf Keller ist neu Vizepräsident der SD-Baselland.
Weitere gewählte Vorstandsmitglieder:
Mirko Meier, Kaiseraugst, e.Landrat
Patric Flubacher, Liestal
Urs Hammel, Reinach, e.Landrat
Christian Stich, Zwingen
Susanne Studer, Allschwil, Einwohnerrätin
Mit Akklamation dankten die Anwesenden speziell auch dem abtretenden Landrat John Stämpfli für seine in den letzten 4 Jahren als Landratsvertreter der SD Baselland geleistete Arbeit.
Die SD Baselland haben beschlossen, an den Nationalratswahlen teilzunehmen. Diese Liste wird mitte Juli publiziert. Erfreut dürfen die SD feststellen, dass auch die Jungen Schweizer Demokraten eine eigene Nationalratsliste präsentieren werden. Zudem werden sich die Schweizer Demokraten am 11. März 2012 in Allschwil und Reinach an den Gemeindewahlen beteiligen. Weitere Kandidaturen sind vorgesehen.
Die Versammlung wurde abgerundet mit einem längeren und spannenden politischen Grundsatzreferat von Rudolf Keller. Die SD befindet sich landesweit in einem Neuaufbau und in manchen Vorständen werden neue Leute Einsitz nehmen.
Die Schweizer Demokraten werden ab Ende Juli auch im Baselbiet die Unter-schriftensammlung für die „Eidgenössische Volksinitiative für eine Stabilisierung der Gesamtbevölkerung“ beginnen und mit vereinten Kräften durchziehen. Leider hat die Einwanderung in unser Land inzwischen dermassen unerträgliche Ausmasse angenommen, dass die SD zuversichtlich sind, die 100'000 Unterschriften zusammenzubringen.
Schweizer Demokraten Baselland (SD BL)
- Generalversammlung 2011 (143 KB)