Diskussion über das CO2-Gesetz
Destruktive Opposition – nun konstruktive Alternativen gefragt
Die Schweizer Demokraten (SD) bedauern die Ablehnung des CO2-Gesetzes und anerkennen zugleich das Votum des Stimmvolkes, welches nun bei der Erarbeitung einer neuen Vorlage angemessen zu berücksichtigen ist. Einerseits müssten im Gebäudebereich Hauseigentümer allgemein grösstmöglich entlastet werden. Nebst Steuerabzügen benötigt es für die notwendigen gewichtigen Investitionen direkte finanzielle Unterstützung. Zudem besteht etwa bei alten Gebäuden in ländlichen Gebieten oftmals keine Möglichkeit, grundlegend andere Geräte einzubauen oder allfällige Wärmedämmungen vorzunehmen. Aus diesen Gründen wäre beispielsweise anstelle des Einbaus einer Wärmepumpe der Gebrauch erneuerbarer Brennstoffe wie Biogas oder -öl vorzuziehen, was auch spürbar tiefere Kosten zur Folge hätte. Andererseits stellt bezüglich Mobilität jegliche Förderung elektrisch angetriebener Fahrzeuge die gesamte Energiebilanz auf eine harte Probe. Deshalb sind stattdessen gezielte Massnahmen zugunsten synthetischer Treibstoffe umzusetzen. Grundlegende Fehlanreize herrschen seit jeher auch aufgrund zu hoher Konsumentenpreise bei öffentlichen Verkehrsmitteln.
Schweizer Demokraten (SD)
Adrian Pulver
SD-Geschäftsführer