Konzernverantwortungsinitiative: Instrument gegen Exzesse der Globalisierung und Überbevölkerung durch Zuwanderung
Die Schweizer Demokraten (SD) stehen der sogenannten Konzernverantwortungsinitiative positiv gegenüber. Zurzeit werden zwei Gegenvorschläge diskutiert, wobei die restriktivere Variante eher dem ursprünglichen Initiativtext entspricht und daher vorzuziehen wäre. Globale Grosskonzerne schaffen einerseits in Entwicklungsländern Arbeitsplätze, aber verletzen andererseits oftmals international anerkannte Menschenrechte und Umweltstandards. Es ist beispielsweise unlängst bekannt, dass die im Rohstoffhandel tätige Zuger Glencore-Gruppe in Afrika, im Kongo, die Böden ganzer Regionen mit den Giften ihrer Minen verseucht. Als weiterer gewichtiger Schweizer Player gräbt etwa der Lebensmittelgigant Nestlé den Menschen Afrikas das Grundwasser ab, um es ihnen in PET-Flaschen teurer wieder zu verkaufen. Solche Exzesse der Globalisierung führen zu den längst vorhandenen Migrationsströmen in Richtung Europa und somit auch der Schweiz. Deshalb leistet die Konzernverantwortungsinitiative ebenfalls einen Beitrag zur Begrenzung der Zuwanderung.
Schweizer Demokraten (SD)
Adrian Pulver
SD-Geschäftsführer