Keine Lockerung des Wolfsschutzes: Volksentscheid respektieren

 

Keine Lockerung des Wolfsschutzes: Volksentscheid respektieren

Die ständerätliche Umweltkommission will mittels parlamentarischer Initiative den Wolfsschutz lockern, was die Schweizer Demokraten (SD) aufs Schärfste verurteilen. Demnach sollen wie bei den Steinböcken präventive Abschüsse möglich sein. Mit dieser Massnahme tritt die Kommission jedoch die Ablehnung des Jagdgesetzes durch das Schweizer Stimmvolk vom 27. September 2020 mit Füssen. Es ist insbesondere inakzeptabel, dass man einen Wolf erlegen darf, der lediglich in der Nähe einer menschlichen Siedlung auftaucht. Diese Tiere stellen für den Menschen in keinster Weise eine Gefahr dar. Andererseits sind tatsächlich zusätzliche Gelder für den Herdenschutz vonnöten. Im Allgemeinen wäre es aber zum heutigen Zeitpunkt verfrüht, von einem langfristig gefestigten Wolfsbestand, auch in Zusammenhang mit der Bildung und Entwicklung von Rudeln, zu sprechen. Deshalb hätten solche Präventivmassnahmen schlimmstenfalls eine erneute Ausrottung des Wolfes zur Folge.

Schweizer Demokraten (SD)
Adrian Pulver
SD-Geschäftsführer